Kim Them Do
Tóm tắt: Dựa trên các thực nghiệm đã kiểm chừng qua việc vận hảnh của International Competition Network, chương VIII thảo luận các ưu điểm và khuyết điểm của thuyết mạng lười khi so sánh hiệu năng của giải pháp với các lý thuyết chính trong hợp tác tromg bang giao kinh tế quốc tế đã giới thiệu trườc đây. Các vấn đề thực tế sẽ bổ sung cho việc đào sâu các lý thuyềt khác, một nhu cầu cần thảo luận trong tương lai.
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Kapitel 8 Kritische Anmerkungen zur Netzwerktheorie
In der Diskussion über die theoretische Grundlage wurde die Netzwerktheorie als Forschungsansatz angenommen. Es wird im Allgemeinen vermutet, dass die Netzwerkperspektive als geeignete Lösung in Global-Governance-Strukturen gilt.[1] Das Ergebnis der hier durchgeführten Untersuchung widerspricht teilweise dieser Erwartung. Die Illustration des ICN als Beispiel hat gezeigt, dass globale Netzwerke mit Sicherheit kein Allheilmittel für die Lösung der Konflikte der internationalen Fusionskontrollpolitik sind. Aus der begrenzten empirischen Relevanz kann die Netzwerktheorie jedoch über eine begrenzte Problemlösungsfähigkeit und Legitimationsbasis verfügen.
Aus diesem Grund muss die Netzwerktheorie im Rahmen der Theorie der Internationalen Beziehungen reflektiert werden. Demnach sind die folgenden Fragen aufzuwerfen: wie die Netzwerkstheorie im Nachhinein zu beurteilen ist und inwiefern sie noch gültig ist.
Zunächst etwas Erfreuliches: Mit Hilfe der empirischen Relevanz des ICN haben sich die oben dargestellten Erklärungsperspektiven der globalen Vernetzung zum Ziel gesetzt, die Entwicklung von Netzwerken zu erhellen. Mit der Einordnung und Bewertung der Netzwerkperspektive kann festgestellt werden, dass die Gestaltungsaufgabe der globalen Netzwerke in der internationalen Politik als solche erkennbar ist. Die Einbeziehung von Netzwerkakteuren und die Reproduktion von Netzwerkleistungen auf nationaler Ebene sind als möglicher Ausgangspunkt von Sachlösungen zu betrachten.
Mit dieser Feststellung ist aber nicht gesagt, dass die Begründung der Netzwerktheorie unkritisch angenommen werden kann. Die Ergebnisse der empirischen Überprüfung haben eine andere Realität gezeigt, nämlich dass die Hoffnung in Bezug auf die Lösungsfähigkeit durch Netzwerkkooperation sachlich teilweise unbegründet ist.
Die Ergebnisse der Arbeit sind so vielseitig und undurchschaubar, dass die schon oben ausgeführte Theoriedebatte um den Institutionswandel auch hier wiederum theoretische Implikationen hat. Zu Ende gedacht stellt die oben dargestellte Theoriebildung nur eine gedankliche Konstruktion dar, um alle theoretischen Disziplinen miteinander zu verbinden. Sie ist also nicht als umfassendes und abgeschlossenes Projekt zu bewerten. Aus den hier gewonnenen Erkenntnissen sollen die Konsequenzen für die Netzwerktheorie gezogen werden. Bei der folgenden kritischen Anmerkung werden die grundlegenden Theorien der Internationalen Beziehungen einbezogen,[2] nämlich die neorealistische Lehre,[3] der neo-gramscianischen Hegemonietheorie[4] und dem Konstruktivismus.
Die neorealistische Lehre
Der Ausgangspunkt der neorealistischen Lehre wurde bereits im Rahmen der theoretischen Diskussion dargelegt. Es sei an dieser Stelle nur kurz daran erinnert, dass der Staat nach dieser Theorie immer noch zentraler Akteur in der internationalen Politik ist.[5]
In der Praxis bedeutet dies, dass der Staat angesichts der drastischen Veränderung der Weltpolitik nach wie vor der Garant für die Stabilität von Kooperationen ist. Der Staat gewährleistet immer noch eine allgemeine Handlungsfähigkeit.[6] Er kann also nicht verschwinden und wird weiter bestehen.
Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist jedoch, dass die Formen von Staatlichkeit sich nunmehr verändern können und sogar müssen.[7] Der Neorealismus ist durchaus in der Lage, die Entwicklung der internationalen Politik des 21. Jahrhunderts zu erklären. Die Frage der Machtverteilung zwischen Staaten ist auch der Schlüssel für das Verständnis von Staatlichkeit und der Entstehung von Globalisierung.[8] Die Ordnungsstruktur des Staates ist nicht so fest etabliert wie früher, da die Grenzen der Aufgabenteilung immer fließender und die gesellschaftlichen Interessen vielfältiger werden.
Angesichts dieser beschriebenen Entwicklungen ist die Erfüllung der Staataufgaben heute mit vielschichtigen Risiken verbunden. Die Risikogesellschaft versteht sich als ein Thema, auf das hier nicht näher eingegangen werden kann.[9] Es ist allerdings unumstritten, dass die Aufgabenteilung in der Staatlichkeit aus heutiger Sicht durchaus komplexer und anspruchsvoller geworden ist, wie die Lösung der internationalen Fusionskontrolle deutlich gezeigt hat. Die globale Vernetzung der Zusammenarbeit ist hier ein typisches Beispiel für die gegenwärtige Kooperation. Dabei kann von Zusammenarbeit auf der inter- und transgouvernementalen Ebene gesprochen werden.[10]
Was die Steuerungsfunktion der Netzwerke angeht, kann die Netzwerktheorie keine überzeugende Argumentation liefern. Die Netzwerke können, wie bereits angesprochen, höchstens einen fachlichen Beitrag zur Lösung internationaler Politik leisten. Die gestalterische Kraft der Netzwerke hat eine bestimmte Grenze, wie schon mehrfach nachgewiesen wurde. Was die Umsetzung, Überwachung und Sanktionierung von Normen angeht, können die Netzwerke kaum eine große Wirkung entfalten. Der Staat ist hier in der Lage, diese Aufgabe zu erfüllen – so wie er es immer schon getan hat. Die bilateralen Kooperationen im Bereich der Fusionskontrolle haben gezeigt, dass die beteiligten Staaten ein notwendiges Maß der Stabilität, der Zuverlässigkeit und der Berechenbarkeit schaffen können.
Auf dieser Basis können Netzwerke wie das ICN die lang-jährige Tradition der bisherigen Zusammenarbeit nicht völlig ersetzen oder eine neue Grundlage dafür anbieten. Es ist wohl wahr, dass zwischen den Beteiligten im Laufe der Zeit immer wieder Konflikte entstanden sind. Aber diese sind nicht dergestalt, dass ein Ende von Staatlichkeit in Sicht ist. In gewisser Weise können Netzwerke eine Rolle bei der Konfliktlösung übernehmen, diese aber nicht determinieren.[11]
Die Lösungsbeiträge der Netzwerkorganisationen können jedoch als Zugewinn bei der Handlungs- und Problemlösungsfähigkeit verstanden werden. Die Frage nach Souveränitätsverlust und Kompetenzanspruch muss daher relativiert werden. Die Einmischung von Netzwerken auf weltpolitischer Ebene ist nur auf die fachliche Ebene begrenzt. Sie kann daher nicht zu einer totalen Denationalisierung führen, wie oft in der Literatur behauptet wird.
Die Überbetonung der Entgrenzung der Welt ist aus neorealistischer Sicht realitätsfremd, obwohl die Beschreibung der Weltlage zum Teil zutreffend ist. Durch die Globalisierung, Deregulierung und Liberalisierung hat sich die bisherige Staatlichkeit tatsächlich geändert. Die Formen der Steuerung können auf Basis dieser geänderten Lage wahrgenommen werden, aber nicht im Sinne der Ablösung oder Entgrenzung der Nationalstaaten. Die globalen Netzwerke können im Rahmen der neu entstandenen Ordnung der inter-nationalen Politik je nach Leistungs- und Mobilisierungsfähigkeit sehr viel für die Verbesserung der unbefriedigenden Situation leisten.
Es ist unumstritten, dass der von der Globalisierung ausgehende Druck vielfältig, gewaltig und fortbestehend ist. Die Staaten müssen sich anpassen, indem sie die Fachkompetenz von Netzwerkakteuren anerkennen und entsprechend mobilisieren. Mit der optimalen Zusammenlegung dieser Ressourcennutzung haben sie die Möglichkeit, wieder effektiver zu steuern. Die Global-Governance-Diskussion überbewertet aus dieser Sicht die Rolle der globalen Netzwerke. Die Governance-Struktur kann aus diesem Grund nicht als perfektes Weltordnungsmodell der Zukunft angesehen werden, da die Wirksamkeit dieser Ansätze begrenzt bleibt.
Auf jeden Fall kann zusammenfassend gesagt werden, dass Netzwerke ein effektives Instrument für die Kooperation und Koordination in der neuen Ordnungsstruktur der Weltpolitik und Weltgesellschaft darstellen können. Die Erweiterung durch Netzwerkakteure kann dazu dienen, die bisherigen Steuerungsprozesse zum Teil zu ergänzen. Dadurch können sie jedoch nicht völlig ersetzt werden.
Neogramscianismus[12]
Die Grundlage des Neogramscianimus wurde oben bereits erörtert. Zu überlegen ist jedoch an dieser Stelle, ob daraus eine Konsequenz aus der Bewertung der Netzwerktheorie gezogen werden kann.
In der Diskussion um die Global-Governance-Architektur lässt sich erkennen, dass die Frage der Interaktion von Staat und Gesellschaft wohl erkannt wird. Die Steuerungsfähigkeit auf globaler Ebene muss ebenfalls im Kontext von Interaktionsmustern zwischen staatlichen und gesellschaftlichen Akteuren gelöst werden. Die Funktionsbeschreibung nach dieser Theorie hat zum Zweck, die Grenzen bei der Beteiligung am kollektiven Entscheidungsfindungsprozess festzulegen. Handlungsautonomie der Beteiligten und Wechselwirkung des Prozesses sind Hauptbestandteile der Aufgabe, um die gemeinsamen Ziele zu erreichen.
Zu Ende gedacht ist das Global-Governance-Konzept als Rationalisierung und Flexibilisierung durch Globalisierung anzusehen. Die Theoretiker der neo-gramscianischen Lehre haben auf einen wichtigen Punkt hingewiesen: Institutionen können nicht nur bestehende Probleme der Weltpolitik lösen, sondern auch neue Probleme schaffen.[13]
Die Konfliktanfälligkeit innerhalb der Institutionspraxis ist nach dieser Theorie selbstverständlich. Dabei ist zu beachten, dass ein Konsens gefunden werden muss, um bestehende Institutionen zu reformieren oder abzulösen. Die Weltprobleme sind nicht allein durch die Globalisierung hervorgerufen worden, wie die Konzeption der Global Governance zeigt. Eine Monokausalität kann hier nicht bestätigt werden.[14]
Das Patentrezept der Verfechter dieser Theorie (staatliche Steuerungskompetenz und gesellschaftliche Problemlösungsfähigkeit können einander ergänzen) kann aller Voraussicht nicht erfolgreich umgesetzt werden,[15] obwohl das neue Ordnungsmodell zum Teil richtig beschrieben worden ist. Die Macht des Staates ist in dieser Hinsicht durch die Macht der Gesellschaft bestimmt. Die Reduzierung der Gestaltungsmacht der Gesellschaft im Sinne einer dienenden Funktion bei der Sachlösung ist daher eine ständige Gefahr in Richtung einer krisenhaften Entwicklung der internationalen Politik.
Die neo-gramscianische Lehre kann daher einen Beitrag zur Ergänzung der lückenhaften Annahmen der Global Governance in der Netzwerkforschung leisten.[16] Damit können die Dynamik und die Reproduktion des Integrationspfades neuer transnationale Kräfte und Institutionen erklärt werden.
Die sozialkonstruktivistische Schule
Im Rahmen der kritischen Anmerkung zur Netzwerktheorie muss schließlich noch ein wichtiger Bezugspunkt, der Konstruktivismus[17], betrachtet werden. Diese Lehre wurde schon oben erläutert. Aus dieser Perspektive sind Ideen sowie Normen und ihre Wirkung ausschlaggebend für die Einordnung und Bewertung einer Erklärungsperspektive. Im Rahmen dieser Erklärung steht die Frage nach der Überzeugung der Akteure.
Trotz der Interessenverschiedenheit sind Akteure auch bereit, Normen einzuhalten, wobei Normen nur dann befolgt werden, wenn sie für richtig gehalten werden. Die vom ICN entwickelten Lösungshinweise sind sehr überzeugend für alle Mitglieder. Die Akteure kalkulieren nicht nur rational nach Kosten, sondern handeln auch nach ihrer Überzeugung und Wahrnehmung.[18] Dies ist bezogen auf die Umsetzungsbereitschaft der Netzwerkbeteiligten des ICN[19].
Auch die Beteiligung der Entwicklungsländer am ICN-Prozess hat gezeigt, dass sie nicht nur die Kosten durch den Ressourcentransfer nutzen, sondern dass sie auch Anschluss an die Weltwirtschaft finden wollen. Die Integrationsfähigkeit der Entwicklungsländer in der globalisierten Wirtschaft hat damit eine umfassende Bedeutung erlangt. Dabei ist deutlich geworden, dass die kostenmäßige Nutzenmaximierung bei der Partizipation am ICN-Prozess nicht ausreichend ist, um die umfassende kulturelle Problemlage zu erklären[20].
Die Entwicklungsländer wollen nicht nur ein billiges Produkt und einen günstigen Service kaufen, sondern auch neue Paradigmen aufnehmen. Die Bereitschaft zur Einführung der Wettbewerbsprinzipien setzt vor allem eine spezifische Wahrnehmung voraus: Die Wettbewerbsfreiheit in der freien Marktwirtschaft kann zum Wohlfahrtsstaat führen.[21]
Also kann die sozialkonstruktivistische Schule das Verständnis der Entstehung und der Gestaltung des ICN teilweise fördern. Diese theoretische Perspektive kann einen ergänzenden Beitrag zur Erklärung neben der Netzwerktheorie leisten. Vor diesem Hintergrund ist festzuhalten, dass die Weiterentwicklung der Netzwerktheorie ergänzungsbedürftig ist.
[1] Eine ausführliche Darstellung s. Whitman, Jim (2005): The Limits of Global Governance, London, New York.
[2] Behrens, Maria (2005): Global Governance in: Benz, Arthur (Hrsg.): Global Governance, Wiesbaden S. 102-122.
[3] Siedschlag, Alexander (2005): a.a.O. in: Behrens, Maria (Hrsg.): a.a.O. S. 95- 112.
[4] Brand, Ulrich; Scherer, Christoph (2005): a.a.O. in: Behrens, Maria (Hrsg.): a.a.O. S.117-129.
[5] Behrens, Maria (2005): a.a.O. in: Benz, Arthur (Hrsg.): a.a.O. S. 117.
[6] Siedschlag, Alexander (2005): a.a.O. in: Behrens, Maria (Hrsg.): a.a.O S. 108.
[7] Behrens, Maria (2005): a.a.O. in: Benz, Arthur (Hrsg.): a.a.O. S. 125.
[8] Zur Vertiefung: Die Veränderung der Staatlichkeit nach dem Neorealismus s. Masala, Carlo (2006): a.a.O. S. 96, 104. Aufgrund der Schwerpunktsetzung auf eine sicherheits-politische Fragestellung haben sich die Theoretiker des Neorealismus bislang relativ wenig mit dem Thema Globalisierung beschäftigt.
[9] Hierzu neuerdings: Beck, Ulrich (2007): Weltrisikogesellschaft. Auf der Suche nach der verlorenen Sicherheit, Frankfurt a.M.
[10] Dies sind Arbeitsschwerpunkte von Anne-Marie Slaughter (2004): A New World Order (2004) Princeton Oxford.Sie hat viele Beispiele über die Zusammenarbeit von Gerichten, Behörden und Parlamenten angegeben.
[11] Die Krisenanfälligkeit der transatlantischen Handelbeziehungen ist oft das kurzlebige Produkt von Wirtschaftsjournalisten, aber nicht das Ergebnis ernsthafter Untersuchungen durch glaubwürdige Wissenschaftler. Dazu gehört auch die journalistische Bewertung der Fusionskontrolle.
[12] Bieler, Andreas; Morton, Adam (2006): a.a.O. in: Spindler, Manuella; Schiedler, Siegfried (Hrsg.): a.a.O. S. 353-379; Brand, Ulrich; Scherer, Christoph (2005): a.a.O in: Behrens; Ma-ria: (Hrsg.): a.a.O S 115-119: Sassoon, Anne Showstack (2005): a.a.O. in: Germain Randall D.; Kenny Michael (2005): a.a.O. S.35-46; Bieling, Hans-Jürgen (2002): a.a.O. in: Brodocz, Andre; Schall Gary (Hrsg.): a.a.O. S. 439-499; Krell, Gert (2003): a.a.O. S. 281 ff.
[13] Behrens, Maria (2005): a.a.O. in: Benz, Arthur (Hrsg.) a.a.O. S. 128.
[14] „The transformation of the state and politics in the condition of modern society was a possibility. But it was by no means guaranteed. The development of the democratic potential of civil society would not be a spontaneous reflection of modernisation. It could be facilitated or distorted not least by what Gramsci calls bureaucratic centralism. A fully developed civil society was an ongoing political project. It would not be the automatic outcome of economic transformation and even less brought about by identity between party and state”, Sassoon, Anne Showstack (2005): a.a.O. in: Germain, Randall D.; Kenny, Michael (2005): a.a.O. S. 35-46 (43).
[15] Behrens, Maria (2005): a.a.O. in: Benz, Arthur (Hrsg.): a.a.O. S. 128.
[16] „Above all, Gramsci is relevant today, because his recognition of the significance of civil society is rooted in the study of the nature of political power as it evolved in the early twentieth century”, Sassoon, Anne Showstack (2005): a.a.O. in: Germain, Randall D.; Kenny, Michael (2005): a.a.O. S. 35-46 (38).
[17] Netzwerkorganisationen sind auf Unterstützung und Anerkennung von außen angewiesen. Sie sollten alles tun, um auch diese nicht-materiellen Werte zu erzielen.
[18] „Der pragmatische Ansatz des ICN hat nicht nur in kurzester Zeit nachweisbare Ergebnisse erzielt, sondern auch zu einer Verbreitung des Wettbewerbsgedankens geführt, die schwerfällige intergouvernementale Prozesse mit der nahezu unvermeidlichen Verquickung mit viele-fältigen Handelsinteressen niemals erlaubt hätten.“ Immelga, Ulrich; Mestmäcker, Ernst-Joachim (2007): a.a.O. S. 127.
[19] Hier kann auch von der Logik der Angemessenheit gesprochen werden. Mehr dazu s. Slaughter, Anne-Marie (2004): a.a.O. S. 206.
[20] Eine etwas eingehendere Darstellung aus einer marktsoziologischen Perspektive findet bei Becker, Jens (2007): Die soziale Ordnung von Märkten. Max-Planck Institut für Gesellschaftsforschung Discussion Paper 07/06. Er argumentiert: Märkte können nur funktionieren, wenn die Lösung von drei Problemen (Werte, Wettbewerb und Kooperation) gelingt, mit denen Marktakteure unweigerlich konfrontiert sind.
[21] Drexl, Josef (2006): a.a.O. S. 58 argumentiert, dass die Entwicklungsländer auf Druck der entwickelten Staaten handeln. Der Erlass nationaler Kartellgesetze beruhe deshalb nicht auf Freiwilligkeit. Aufgrund bilateraler Abkommen haben einige Staaten sich gegenüber den USA und der EU zur Einführung einer nationalen Wettbewerbsordnung verpflichtet.